dp31 – Frauenerwerbstätigkeit und regionale Entwicklung. Eine Regionalanalyse der Wirtschaftsregion Freiburg

Wegner, Martina/ Betz, Petra (1994): Frauenerwerbstätigkeit und regionale Entwicklung. Eine Regionalanalyse der Wirtschaftsregion Freiburg. Freiburg. 115 S. / PDF-DE

Publikationshinweis

Frauen und regionale Entwicklung

Eine Regionalanalyse der Wirtschaftsregion Freiburg

Die Frauenerwerbstätigkeit gewinnt in der Wirtschaftsförderungspolitik einen immer größeren Stellenwert. Arbeitsmarktprognosen zeigen, dass im Gegensatz zu heute in Zukunft ein Mangel an Arbeitskräften auf dem deutschen Arbeitsmarkt bestehen wird. Gleichzeitig ist die Frauenerwerbstätigkeit in Deutschland aufgrund gesellschaftlicher Rahmenbedingungen noch immer unterentwickelt. Die qualitativ und quantitativ bessere Erschließung der Frauenerwerbstätigkeit ist also nicht nur aus frauenpolitischer Sicht nötig, sondern kann auch zur wirtschaftlichen Entwicklung einer Region beitragen.

Diese Studie des EURES-Instituts will einen Beitrag zur Diskussion über die Rolle der Frauen in der potentialorientierten Regionalentwicklung leisten. Sie entstand im Rahmen eines Forschungs- und Qualifizierungsprojektes, das die Berufsperspektiven von Frauen in der Wirtschaftsregion Freiburg untersucht. Das Projekt wird gefördert vom NOW-Programm der EU (New Opportunities for Women), der Bundesregierung, dem Land Baden-Württemberg sowie der Bundesanstalt für Arbeit.

Der Arbeitsmarkt ist ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region und wird von Unternehmen in seiner Bedeutung auch so wahrgenommen. Ein wichtiges Instrument zur qualitativen Verbesserung des Arbeitsmarktes ist die Qualifizierung. Eine Abstimmung des regionalen Qualifizierungsangebots auf die wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven der Region ist daher ebenso sinnvoll und notwendig wie die Abstimmung auf die Bedürfnisse weiblicher Erwerbspersonen.

Die Regionalanalyse zeigt am Beispiel der Wirtschaftsregion Freiburg zum einen die Situation der Frauen auf dem Arbeitsmarkt auf, zum anderen die wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven. Parallel werden die regionalen Aus- und Weiterbildungsangebote mit ihren Stärken und Schwächen diskutiert. Die Verknüpfung dieser Informationen zeigt künftige Beschäftigungsfelder und Entwicklungsstrategien für Frauen in der Region auf.

Die Studie richtet sich an engagierte Wirtschaftsförderer und Bildungsträger, die mit ihrer Vernetzung neue Potentiale für die Entwicklung ihrer Region erschließen möchten, sowie an alle, die sich für die Rolle der Frauen auf dem regionalen Arbeitsmarkt interessieren.

Wegner, Martina/ Betz, Petra (1994): Frauen und regionale Entwicklung: Eine Regionalanalyse für die Wirtschaftsregion Freiburg. = EURES discussion paper dp-31. ISSN 0938-1805. Freiburg: EURES-Institut für regionale Studien in Europa. 116 S., EURO 16,-