Verbesserung der Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt durch angepaßte Qualifizierung und Beratung im Vogtland

DE, 1995-97
EU-Gemeinschaftsinitiative NOW, Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit

Verbesserung der Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt durch angepaßte Beratung und Qualifizierung im Vogtland

Laufzeit: 12/95 – 12/97

Bearbeitung: Gabriele Hartung, Simone Strauf, Barbara Schultz

Kooperationspartner: Dr. Weiss & Partner, Institut für Aus- und Weiterbildung Markneukirchen

Transnationale Partnerschaft:

ECO-Netzwerk (Experience – Cooperation – Opportunities), über 20 verschiedene NOW-Projekte in Italien, Frankreich, Spanien, Deutschland

Finanziert von:

EU-Gemeinschaftsinitiative Beschäftigung Aktionsprogramm NOW, Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, Bundesanstalt für Arbeit

Projektziel:

Das Projekt hat zum Ziel, 65 arbeitslosen Frauen eine Qualifizierung zur Telearbeiterin bzw. zur Unternehmensgründung zu bieten. Gleichzeitig werden Studien zu „Telearbeit“ und „Existenzgründung von Frauen“ erarbeitet, die als Handbücher zu diesen Themen für Multiplikatoren dienen sollen.

Methode/ Arbeitsschritte/ Teilprojekte:

Im ersten Schritt wurde eine Analyse des regionalen Arbeitsmarktes im Vogtland angefertigt, die als Grundlage für die weiteren Projektschritte diente. Dazu wurden Experteninterviews, statistische Daten und bereits vorhandene Studien und Gutachten herangezogen.

Daraufhin wurden Studien zu Telearbeit erarbeitet, deren Ergebnisse auch als Input in die Konzeption der von Dr. Weiss & Partner durchgeführten Qualifizierungsmaßnahme „Telearbeit“ einflossen. 19 Frauen nahmen an der einjährigen Maßnahme „Telearbeit“ teil, die vom vom EURES-Institut wissenschaftlich begleitet wurde. Die wissenschaftliche Begleitung bestand in Gruppengesprächen mit den Teilnehmerinnen, Befragungen mit standardisierten Fragebögen und Interviews mit den Dozenten und Dozentinnen.

Weiterhin wurden 2 zweimonatige Existenzgründungskurse für insgesamt 46 Frauen durchgeführt, die ebenfalls vom EURES-Institut wissenschaftlich begleitet wurden. Eine Veröffentlichung zum Thema „Existenzgründerinnen“ wird derzeit bearbeitet. Sie soll als Handreichung für Multiplikatorinnen in Verwaltung, bei Bildungsträgern und Beratungsstellen.

In einem weiteren Schritt soll eine Beratungsstelle „Frau und Beruf“ im Vogtland konzipiert werden und erste Schritte zu deren Umsetzung in die Wege geleitet werden.

Adressaten der Forschungsarbeiten:

Einrichtungen der Frauenförderung, Beratungseinrichtungen, Bildungsträger, Frauenforschung, Arbeitsmarktforschung

Publikationen aus diesem Projekt finden Sie in unserer Publikationsliste.